Pfarrnachrichten

Liebe Schwestern und Brüder unserer Pfarrfamilie, liebe Leser,
seit ich mich erinnern kann hängt im Pfarrhof am Semmering ein Marienbild, das mich tief berührt. Das Besondere an dieser Ikone sind die Tränen, die aus den Augen der Muttergottes fließen. Jeden Morgen beginne ich vor diesem Bild meinen Tag und bete den Engel des Herrn bzw. das österliche „Freue dich, du Himmelskönigin“. Zum Abschluss meines Gebets segne ich alle Menschen, die hier wohnen, und empfehle sie dem Schutz der Himmelskönigin. Beim Beten fühle ich jedes Mal, wie sich meine Haltung festigt und das Gespräch mit Gott meine Standhaftigkeit stärkt sowie mich tief in seiner Gegenwart verwurzeln lässt. Dieses Gefühl trägt mich durch den Tag, und die himmlische Unterstützung beginnt wirkungsvoll und anhaltend. Mir kommt dabei oft das Wort der Mutter Jesu in den Sinn: „Was er euch sagt, das tut!“
Nun hat der Mai begonnen, der traditionell als Marienmonat in der Kirche gefeiert wird. In meiner kindlichen Erinnerung – einer Zeit ohne Mobiltelefone, Fernseher und Laptops – prägten die Maiandachten mein spirituelles Leben. Auch für uns Lausbuben waren der prachtvoll geschmückte Marienaltar, die ergreifenden Lieder und die Predigten der Passionistenpatres in unserer Pfarrkirche stets Höhepunkte. Sogar zu Hause richtete ich einen Maialtar ein, band Blumensträuße und stellte sie vor das Bild der Himmelsmutter. Diese Liebe und Verehrung Marias waren feste Bestandteile einer katholischen Kindheit.
Zurück zu den Tränen meiner Ikone. Manchmal ist es schon zum Weinen, wenn man als Seelsorger feststellt, dass die meisten Kinder das Ave Maria gar nicht mehr beten können. Wann sollten sie es auch tun? Ihr Tag ist geprägt von viel Stress in der Schule, von zahllosen Massenmedien und lässt den Gedanken an die Gegenwart Gottes und der Fürsprache Mariens so gut wie nicht mehr zu.
Vielleicht habe ich die so notwendige Bitte schon zitiert, die Trost und Hoffnung schenkt: „Gütiger Gott, du hast allen Menschen Maria zur Mutter gegeben. Höre auf ihre Fürsprache, nimm von uns die Traurigkeit dieser Zeit, dereinst aber gib uns die ewige Freude!“
Lasst euch wieder von der Mütterlichkeit der Gottesmutter faszinieren! Gebt ihr in euren Gedanken wieder Raum und die Möglichkeit, die Traurigkeit zu besiegen! Unseren jungen Vätern und Müttern lege ich es ans Herz, ihre Kinder Maria zu empfehlen. Das umgibt eine Familie mit dem wirksamsten Schutz, den es gibt.
Nur mit dem Segen über alle Menschen kommen wir in unserer Welt weiter.
Es grüßt und segnet Sie

Pfarrbrief

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Firmung

Matthias KOGER wird am 12. Mai in Maria Schutz das Sakrament der Firmung erhalten. Wir wünschen Matthias viel Freude und die Kraft des Heiligen Geistes.

Maiandachten

Am 15. Mai und am 22. Mai werden die Maiandachten um 15:00 Uhr am Wolfsbergkogel bzw. im Adlitzgraben gefeiert.

Pfarrgemeinderat

Die Pfarrgemeinderatssitzung findet am 17. Mai um 19:00 Uhr statt.
DANKE FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG!
Spendenkonto:
RAIBA NÖ-SÜD ALPIN
IBAN: AT23 3219 5000 0050 2609